Geschichte

Seit 1860 lag der Feuerschutz in den Händen des 1860 gegründeten Turn- und Rettungsvereins, des Nachfolgers des 1850 aufgelösten Turnvereins von 1848. Der neugebildete Turn- und Rettungsverein pflegte Turnen und Feuerwehrdienst nebeneinander. Infolge der erhöhten Anforderungen, die an eine gute Ausbildung des Rettungswesens gestellt werden müssen, entschlossen sich im Jahre 1865 verschiedene Befürworter eines rationell gehandhabten Feuerschutzes zur Gründung einer selbständigen Freiwilligen Feuerwehr.

Die Gründung der Schwabacher Feuerwehr

Nachdem sich in allen größeren Orten um diese Zeit Freiwillige Feuerwehren bildeten, so fand sich auf Veranlassung des früheren Gastwirtes, Herrn Hochreuther, eine Anzahl beherzter Männer aus dem damaligen Gesangsverein „Frohsinn“ im November 1865 zusammen, um die Freiwillige Feuerwehr Schwabach zu gründen. Kaum war die Freiwillige Feuerwehr gegründet, so sollte auch schon der Ernst an sie herantreten. Am 15. November 1865 brannte das dem Sattlermeister Reinhardt gehörende Anwesen in der Friedrichstraße nieder. Diesen Tag hat dann später der Landesfeuerwehrausschuß als den Gründungstag angenommen. Die erste Danksagung, die der neugegründeten Feuerwehr galt, findet sich in der Chronik folgendermaßen verzeichnet:

„Bei dem letzten Mittwoch, den 15. d. M., bedrohenden Brandunglücke ward uns von Seite hochverehrter Freunde, Bekannten, Nachbarn und Mitbürgern, sowie den verehrten Turnern und der Feuerwehrmannschaft eine Teilnahme und Hilfe zugeendet, für welche Güte und Bereitwilligkeit, uns hilfreich beizustehen, wir uns zu dem innigsten Dank verpflichtet fühlen“.

 

Der Aufbau der Wehr

Als Vorstand wählte sich die Schwarze Feuerwehr, wie man sie wegen der schwarzen Uniform, im Gegensatz zur Turnerfeuerwehr, die weiß hatte, nannte, Herrn Schuhmachermeister Hemeter, als Kassier Herrn Ehrlicher, während das Kommando Herr Hochreuther mit dem Adjudanten, Herrn Ferdinand Pröll, übernahm. Im weiteren Verlaufe des Bestehens wurden diese Ehrenämter des öfteren gewechselt und nur immer einige Jahre geführt. Aber einige markante Persönlichkeiten, die sich seinerzeit große Verdienste um die Wehr erworben haben, sollen nicht unerwähnt beiben. Herr Johannes Brechenmacher, Schreinereiwerkmeister, der von 1882 bis zum 29. Juni 1984 als 2. Kommandant fungierte, wurde am 14. Juli 1884 zum 1. Kommandanten gewählt. 31 Jahre lang führte er diesen verantwortungsvollen Posten aus. Welche lange Zeit wie viel Aufopferung und Selbstverleugnung gehörte dazu, um diesen Posten richtig zu führen. Ihm oblagen noch die Funktionen eines Bezirksvertreters und der gehörte seit dem 5. August 1901 dem mittelfränkischen Kreisfeuerwehrausschuß an.

Als weitere verdienstvolle Persönlichkeiten darf genannt werden: Herr Engelhardt wurde 1887 zum 2. Kommandanten gewählt. Herr Engelhardt waltete volle 28 Jahre als 2. Kommandant, und namentlich in seiner Hand lag die Ausbildung der neuen Zugänge; er hat sich dabei die Achtung und Liebe aller erworben.

Als Dritter im Bunde darf noch herausgestellt und aufgeführt werden: Herr Johann Förthner, der 35 Jahre die Geschicke der Freiwilligen Feuerwehr als Vorstand leitete, der mit 86 Jahren der älteste diensttuende Feuerwehrmann war. Welche Opferbereitschaft gehörte dazu, wie viel Freizeit hat dieser Mann der Wehr geopfert! Diese drei hochverdienten Feuerwehrmänner dürfen wohl als die markantesten und verdienstvollsten Kämpfer für die Idee der Feuerwehr herausgestellt werden. Selbstverständlich soll auch den anderen Kameraden, die kürzere Zeit diese Posten begleiten konnten, Dank und Anerkennung gezollt werden.

Beinahe kam die Auflösung des Vereins

Im Jahre 1880 kam es zwischen der Turnerfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr einerseits und dem damaligen Magistratsvorstand und der Löschkommission andererseits zu ernstlichen Differenzen wegen der Anschaffung einer Dampfspritze. Die beiden Feuerwehren waren dagegen, was zur Folge hatte, daß die Turnerfeuerwehr der Stadt ihre Löschgeräte anheim stellte und die Führer derselben sich gegenseitig gelobten, niemals mehr einer Feuerwehr beizutreten. Auch die Freiwillige Feuerwehr hatte eine Generalversammlung einberufen mit der Tagesordnung: „Auflösung des Vereins“. Nach den vorhandenen Aufzeichnungen ist nur dem damaligen Vereinsvorstand, Herrn Fabrikbesitzer und späteren Kommerzienrat Staedtler, der damals auch Magistsrat war, gelungen, den größeren Teil der in der Versammlung anwesenden Mitglieder von ihrem Vorhaben zu bekehren, so daß bei der folgenden Abstimmung die, die für Auflösung waren, in der Minderheit blieben, und so wurde die Freiwillige Feuerwehr erhalten. Die Turnerfeuerwehr benannte sich fortan Turnverein und widmete sich auschließlich der Turnsache. Da nun die Jugend, damals schon wie heute großes Interesse für die Turnsache hatte, so war es längere Zeit etwas schwer, für die Freiwillige Feuerwehr aus den ansässigen Söhnen Nachwuchs zu erhalten. Erst ein Aufruf der Feuerwehr an die Bürgerschaft Schwabachs brachte wieder größeren Zuwachs aus allen Ständen.

Es kam der große Aufschwung

Seit der Jahrhundertwende erfuhr das Feuerlöschwesen in der allmählich zur stattlichen Industriestadt herangewachsenen Stadt Schwabach vielseitig Neuerungen und Fortschritte. Einen äußerlich sichtbaren Marktstein in der Geschichte der Feuerwehr bildete die Erbauung eines stattlichen Feuerlöschgerätehauses mit Schlauchtrockenturm durch die Stadtgemeinde im Jahre 1900. Von nun an standen endlich für die Feuerwehr ausreichende Räume für ihre Geräte zur Vefügung. Auch die Dienstkleidung der Feuerwehrmänner wurde wiederholt in zweckentsprechender Weise erneuert. Eine wertvolle Neuerung stellte die im Jahre 1908 geschaffene elektrische Alarmanlage dar. Bis dahin wurde die Feuerwehr durch Anschlagen der Kirchturmglocke und Heraushängen einer roten Fahne, bei Nacht einer roten Laterne, am Turmkranz in der Richtung der Brandstätte alarmiert. Mit der Einrichtung der elektrischen Weckerlinie konnte die Brandbekämpfung natürlich viel schneller und erfolgreicher durchgeführt werden, als dies vorher der Fall war. Im Jahr 1912 waren bereits 70 Feuerwehrmänner an die Alarmanlage angeschlossen. Von 14 Feuermeldestellen waren sieben unmittelbar mit der Hauptfeuermeldestelle (Polizeiwache) durch Telefon verbunden. Eine wesentliche Förderung des Feuerlöschwesens wurde durch die stetig durchgeführte Verbesserung der Wasserleitung und durch die zahlreiche Errichtung von Hydranten erreicht. Die Motorisierung der Feuerlöschgeräte brachte auch für Schwabach im Jahre 1925 eine umwälzende Neuerung.

Für die Anschaffung von modernen und auf den Stand der Technik stehenden Motorspritzen, statt der veralteten einstigen, wurden von der Stadtverwaltung ganz erhebliche und finanzielle Aufwendungen nicht gescheut.

Neben der zeitgemäßen Ausrüstung war naturgemäß im besonderem Maße ausschlaggebend auch die Ausbildung, die Opferfreudigkeit und der Geist, der die selbstlos im Dienste der Nächstenliebe arbeitenden und einsatzbereiten Feuerwehrmänner beseelte.

Die gesteigerte fachliche Ausbildung in Feuerwehrschulen und in den regelmäßigen übungen hat schöne Früchte gezeigt. Nicht nur bei Bränden in der Stadt Schwabach, sondern darüber hinaus wurde die Freiwillige Feuerwehr Schwabach zur nachbarlichen Löschhilfe bei Großbränden und Waldbränden von vielen Gemeinden gerufen und in zahlreichen Fällen erfolgreich eingesetzt. Einen neuen Zugang erhielt die Wehr durch die Einverleibung der Ortschaft Forsthof in die Stadt Schwabach im Jahre 1924. Alle Männer, die vorher in der Gemeinde Dienst leisteten, erklärten ihren übertritt zur Freiwilligen Feuerwehr Schwabach.

Die Kriegjahre 1939 bis 1945

Auch für die Schwabacher Feuerwehr, die nahe an der Großstadt Nürnberg liegt, waren die Jahre des Krieges voll ausgefüllt mit Einsätzen und Hilfeleistungen. Der erste schwere Fliegerangriff auf Schwabach im Oktober 1941, alle Großstädte in der näheren und weiteren Umgebung waren seinerzeit noch verschont geblieben, hat die Schwabacher Wehr vor große, aber nicht unerfüllbare Aufgaben gestellt. Unterstützt durch die Wehren der Stadt Nürnberg und Roth und der engeren Umgebung, ist es gelungen, die Brände erfolgreich zu bekämpfen.

Dann kamen die schweren Fliegerangriffe auf die Großstadt Nürnberg. Tage- und nächtelang waren die Männer der Schwabacher Wehr unter schwierigsten Bedingungen im Einsatz. Und die jetzt noch in den Reihen stehenden Kameraden erzählen heute noch mit ernster Stimme von dieser schrecklichen Zeit.

Auch Schwabach selbst wurde zweimal von feindlichen Fliegern heimgesucht, die großen Schaden anrichteten, vor allem im Ortsteil Limbach. Auch bei diesen Einsätzen war die Schwabacher Wehr erfolgreich und konnte größere Schäden verhindern.

Der Zusammenbruch im Jahre 1945

Der Zusammenbruch Deutschlands im Jahre 1945 bedeutete auch den teilweisen Zusammenbruch der Freiwilligen Feuerwehren. Tüchtige, erfahrene Feuerwehrmänner mußten auf höhere Anordnung zurücktreten. Ein kleines Häuflein Getreuer sammelte sich und bewahrte das Gerätehaus vor Plünderungen und Raub. Gesonderte Ausweise wurden den Feuerwehrmännern gegeben, damit die Sperrstunde überschritten werden konnte, extra ärmelabzeichen mit dem Aufdruck „Fire Dept“ mußten angebracht werden und viele andere Anordnungen der Militärregierung mußten befolgt werden. Eine Zeit also, die es den damaligen Männern an der Spitze der Wehr und den Feuerwehrmännern selbst nicht leicht machte, den freiwillig übernommenen Dienst auszuführen. Aber die Zeiten änderten sich, die Vorschriften wurden lockerer und die Freude am Dienst des Nächsten stieg ständig.

An der Spitze der Wehr von 1945 bis 1957 stand als Vorstand Sattler- und Tapeziermeister Hans Beugler und als Kommandant, ebenfalls von 1945 bisw 1957, Kraftfahrzeugmeister Hans Förthner. Diese beiden Männer haben es verstanden, trotz der schlechten Zeit, der Abneigung der Menschen gegenüber Uniformen und vieles andere mehr, die Wehr wieder auf- und auszubauen. Wenn man bedenkt, in welcher Notlage sich die Gemeinden befunden haben, es gab keine Geräte und Ausrüstungsgegenstände, das Geld wurde abgewertet, so muß diesen Männern großer Dank gezollt werden, daß sie trotz dieser Notlage die Geschicke der Wehr in vorbildlicher Weise lenkten. Unterstützt von Herrn Oberbürgermeister Hocheder und seinem Stadtrat, wurde, als sich die Zeiten einigermaßen besserten, neue Geräte angekauft. Die Uniformierung Zug um Zug verbessert und erneuert. Damit war auch die Möglichkeit gegeben, die Jugend anzuwerben, weil ihnen auf Grund der Technisierung etwas geboten werden konnte.

Im Jahre 1957 dann, als beide ihr Werk vollbracht hatten, gaben sie ihre Ehrenämter auf Grund des vorgerückten Alters an jüngere Kameraden ab. Als neuer Vorstand wurde Fritz Rauh gewählt, als neuer Kommandant wurde der bisherige 2. Kommandant Alfred Willi Enders gewählt. Dieser verzog jedoch nach zwei Jahren aus Schwabach, und zum neuen Kommandanten wurde Hans Galsterer gewählt der über 30 Jahre lang 1. Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Schwabach war und die Geschicke der Wehr leitete.

Durch Eingemeindungen wurde die Wehr verstärkt

Wurde schon im Jahre 1924 durch die Eingemeindungen der Ortschaft Forsthof die Wehr verstärkt, so erfuhr sie nach dem Kriege eine weitere wesentliche Verstärkung. Aus der Ortschaft Limbach im Jahre 1956 und der Ortschaft Unterreichenbach im Jahre 1960 kamen insgesamt 65 neue Feuerwehrmänner zur bereits starken Schwabacher Wehr hinzu.

1972 wird die Gebietsreform durchgeführt. Bereits ab 01.01.1972 kommt die Gemeinde Obermainbach zu Schwabach. Ab 01.07.1972 folgen Dietersdorf, Wolkersdorf, Penzendorf und Ober- und Unterbaimbach.

Schaftnach wird am 08.05.1978 nach Schwabach eingemeindet.

Jubiläumsfeste konnten gefeiert werden

Im Jahre 1915 konnte die Schwabacher Wehr auf ihr 50jährige Gründungsfest zurückblicken. Infolge des 1. Weltkrieges wurden die Feierlichkeiten auf einen Ehrenabend beschränkt.

Im Jahr 1940, als das 75jährige Jubiläum hätte gefeiert werden können, war wiederum Krieg und irgendwelche Feierlichkeiten mußten unterbleiben.

Erst als sich die Zeiten etwas gebessert hatten, feierte man dafür im Jahre 1950 das 85jährige Jubiläum. Wenn auch nicht in dem großen Rahmen, wie dies heutzutage üblich ist, so aber doch in einer geordneten Zeit.

Die Feier zum 100jährigen Geburtstag der Schwabacher Wehr fand in der Zeit vom 12.08. – 15.08.1965 in der ehemaligen Tabakhalle an der Waikersreuther Straße statt.

Die Feier zum 125jährigen Jubiläum der Wehr fand in der Zeit vom 23. 05. – 27.05.1990 auf dem Festplatz an der Angerstraße statt.

Aber auch überörtlich wurden Feuerwehrveranstaltungen in Schwabach abgehalten. So fand in der Zeit vom 09.06. – 11.06.1967, 02.08. – 04.08.1971 und am 14.05. – 17.05.1976 der Mittelfränkische Feuerwehrtag in Schwabach statt.

Auszeichnungen

Viele Kameraden konnten im Verlauf der Geschichte auf eine jahrzehntelange Dienstzeit zurückblicken und wurden mit dem Ehrenzeichen für 25-, 40- und 50jährige Dienstzeit ausgezeichnet.

Eine besondere Auszeichnung für die Verdienste um die Wehr oder bei besonderen Einsätzen wurden den Kameraden Ehrenkommandant Hans Förthner und dem Brandmeister Jean Seiler zuteil. Beide wurden mit dem Bayerischen Steckkreuz ausgezeichnet.

Am 25.11.1969 erhielten der heutige Ehrenkommandant Hans Galsterer, Ehrenvorstand Fritz Rauh und Leonhard Götz das Bayerische Steckkreuz. Am 20.10.1971 erhielt der ehemalige Stadtbrandinspektor Josef Halbig das Bayerische Steckkreuz. Ebenso erhielt am 04.12.1979 der ehemalige Stadtbrandrat der Feuerwehr Schwabach Georg Ziegler das Steckkreuz und am 30.05.1986 Brandmeister Gerhard Jedzik für besondere Verdienst um das Feuerlöschwesen das Steckkreuz.

Zum Ehrenmitglieder wurden ernannt:

Hans Galsterer am 28.03.1966, Fritz Rauh am 26.02.1972, Xaver Fent am 11.03.1978, Josef Halbig (ehemaliger Stadtbrandinspektor) am 07.12.1983, Hans Reichel und Friedrich Engelhardt am 05.03.1997.

Weitere Station in der Geschichte in Kürze

Am 22.10.1966 wurde das neue Feuerwehrgerätehaus an der Friedrich-Ebert-Straße der Feuerwehr übergeben.

In der Jahreshauptversammlung am 26.02.1972 tritt Fritz Rauh als Vorstand zurück. Aufgrund seiner Verdienste wird er zum Ehrenvorstand ernannt. Nachfolger als Vorstand wird der Oberbürgermeister der Stadt Schwabach – Hartwig Reimann.

Im Januar 1974 wird Schwabach von einem Brandstifter heimgesucht. Er legt am 15.01.1974 Feuer im „Goldenen Saal“ der Rathauses. Der Schaden beträgt 400.000 DM. Am 06. Februar 1974 brennt auch die Konservenfabrik Hennecke. Es entsteht ein Schaden in Höhe von 1,8 Mio. DM. Wegen des Brandstifters werden vom 15. Januar bis 4. Februar 1974 Nachtwachen von der Feuerwehr durchgeführt.

Zum Sommernachtsfest am 29.06.1974, das traditionsgemäß im Schwabacher Parkbad stattfindet, erscheint erstmals eine Delegation französischer Feuerwehrkameraden aus Les Sables d’Olonne – der späteren Partnerstadt von Schwabach.

Am 20.05.1976 erhält Oberbürgermeister Hartwig Reimann für seine Verdienste um die Feuerwehr die Ehrenmedaille des Deutschen Feuerwehrverbandes und im September 1995 die Bayerische Feuerwehr-Ehrenmedaille des Landesfeuerwehrverbandes.

Am 17.01.1980 wird Stadtbrandrat Hans Galsterer zu seinem 20jährigen Jubiläum als Stadtbrandrat geehrt. Er erhält das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber. Josef Halbig ist seit 20 Jahren Stadtbrandinspektor – er wird ebenfalls geehrt.

In der Jahreshauptversammlung am 21.02.1980 wird die Musikkapelle der Freiwilligen Feuerwehr aufgelöst. Sie bestand seit dem 28.03.1960.

Am 20.06.1980 wird Stadtbrandrat Hans Galsterer von den mittelfränkischen Kreis- und Stadtbrandräten zum stellvertretenden Sprecher der mittelfränkischen Feuerwehren gewählt.

Am 21.02.1983 tritt Stadtbrandinspektor Josef Halbig von seinem Amt zurück. Als Nachfolger wird am 05.03.1983 Georg Ziegler gewählt.

Rene Pavageau – Kommandant a. D. der Feuerwehr von Les Sables d‘ Olonne, erhält am 30.05.1983 vom Deutschen Feuerwehrverband die Medaille für internationale Zusammenarbeit.

 

Bild: Hans Galsterer

 

In der Jahreshauptversammlung am 10.03.1990 wird der Kommandant der Feuerwehr Stadt Schwabach neu gewählt. Der bisherige Stadtbrandinspektor Georg Ziegler wird als Nachfolger von Hans Galsterer gewält. Zum neuen stellvertretenden Kommandanten wird der Kamerad Alwin Schmiedl gewählt.

Der Stadtfeuerwehrverband Schwabach wurde am 04.09.1993 gegründet.

Kommandant Georg Ziegler verstarb während eines Feuerwehreinsatzes am 15.05.1993. Als Nachfolger wurde Alwin Schmiedl gewählt. Dieser wurde nach seiner 6-jährigen Amtszeit am 01.08.1999 vom derzeitigen Kommandanten und Stadtbrandrat Holger Heller abgelöst. Ab 1993 war Gerhard Kleinöder Stadtbrandinspektor, er ist 1995 zurückgetreten. Paul Lechner war von 1995 bis 2013 stellv. Kommandant und Stadtbrandinspektor. Stadtbrandinspektor und stellv. Kommandant ist seit dem 01.04.2013 Michael Zellermaier.

Von 1997 bis 2007 war Holger Heller Bezirksjugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr Mittelfranken im Bezirksfeuerwehrverband Mittelfranken e. V.. Seit 1999 ist SBR Holger Heller der 1. Vorsitzende des Stadtfeuerwehrverbandes Schwabach und seit 2007 der Stellv. Vorsitzende des Bezirksfeuerwehrverbandes Mittelfranken e.V..

Am 04.02.2015 verstarb der Ehrenkommandant und Stadtbrandrat a. D. Hans Galsterer im Alter von 87 Jahren. Hans Galsterer hat die Geschichte der Schwabacher Feuerwehren maßgeblich geprägt, er hat sich im höchsten Maße um die Sicherheit der Schwabacher Bürgerschaft und darüber hinaus verdient gemacht. Die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Schwabach und Alle, die ihn kannten und ein Stück gemeinsamen Weges mit ihm gehen durften, verlieren einen guten Freund und Kameraden.

Bei der Trauerfeier am 10.02.2015 wurde Ihm durch eine große Anzahl von Feuerwehrkameraden/innen aus allen 5 Schwabacher Feuerwehren und auch Feuerwehrführungskräfte aus dem Landkreis Roth die Letzte Ehre erwiesen. Auch ein vierköpfige Delegation von unseren Feuerwehrkameraden aus Les Sables d‘ Olonne war ebenfalls anwesend um Hans Galsterer die letzte Ehre zu erweisen.

Wir werden Ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Freiwillige Feuerwehr Schwabach-Stadt feiert im Jahr 2015 ihr 150-Jähriges bestehen. Ebenso gilt es in 2015 die 40-Jährige Städte- und Feuerwehr-Partnerschaft zwischen Les Sables d‘ Olonne in Frankreich und Schwabach zu feiern.