"Einsturzgefahr": Altes Wohnhaus in Schwabach evakuiert - Gebäude ist unbewohnbar - Bewohner in Notunterkunft gebracht

SCHWABACH - "Plötzlich hatte sich die Hausfassade aufgebläht": Weil ein Fassadenstück eines alten Hauses im Schwabacher Zentrum herausbrach, rückten am Samstag THW, Feuerwehr und Rettungsdienst aus. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar - alle sechs Bewohner müssen in einer Notunterkunft unterkommen. Erste Hinweise waren bereits seit längerem abzusehen: Immer wieder traten nach ersten Informationen an der Hausfassade des Fachwerkhauses an der Wöhrwiese kleine Risse auf, die notdürftig repariert wurden. Am Samstagnachmittag wurde die Situation dann jedoch gefährlich: Etwa gegen zwei Uhr hatte sich die "Hausfassade aufgebläht und es zeichnete sich ein deutlicher Riss ab", berichtet die Polizei Schwabach. Sofort rückten Feuerwehr, THW, Rettungsdienst und Polizei ins Zentrum aus. Auch ein Bausachverständiger war im Einsatz.

Alles sechs Bewohner des Wohnhauses, darunter auch zwei kleine Kinder, mussten evakuiert werden. Wie die Feuerwehr erklärte, bestehe akute Einsturzgefahr. Weil das "Haus nun definitiv nicht mehr bewohnbar" ist, wie der Sprecher der Polizei sagte, wurden die Anwohner vom Rettungsdienst in eine Notunterkunft gebracht. THW und Feuerwehr haben das Gebäude abgesichert und Baustützen eingezogen. Vorsorglich hat die Polizei das komplette Haus abgeriegelt, auch die Straße Wöhrwiese musste gesperrt werden. 

Bericht mit freundlicher Genehmigung aus dem Schwabacher Tagblatt


Einsatzart Technische Hilfeleistung
Alarmierung
Einsatzstart 2. März 2019 14:14
Alarmierte Einheiten FF-Schwabach-Stadt
Fachberater THW OV Schwabach